nachdem das Stadtfest nun endlich zuende ist und uns der normale Alltag wieder eingeholt hat kommt hier noch nachträglich mein kleiner Bildbericht über die Sonderzüge zwischen Köthen und Aken, die die Eisenbahnfreunde Aken/Elbe e.V. in Kooperation mit dem NbSE e.V. und zahlreichen Sponsoren organisiert hatten. Eigentlich war ja geplant, die erste der Fahrten von Köthen aus mitzufahren. Da ich aber einen Rufbus hätte bestellen müssen hatte sich die ganze Sache erledigt, da sich die Dame am Telefon kategorisch geweigert hat vor 9 Uhr irgendwelche Busbestellungen entgegenzunehemen - und außerhalb des Fahrplans hat man sowieso kein Anrecht auf einen Rufbus... Servicewüste willkommen... Naja, ist ja eigentlich auch egal, die erste Fahrt von Köthen fuhr planmäßig 9:45 Uhr ab. Vielleicht war es ja doch gut, dass ich nich nach Köthen gekommen bin, denn der Zug war bis auf den letzten Stehplatz besetzt. Dies dürfte nicht zuletzt der guten Werbung der Eisenbahnfreunde für die Sonderfahrten zu verdanken sein.
Das Fahrzeug für die Sonderfahrten wurde vom Verein Nebenbahn Staßfurt - Egeln e.V. in Form von 172 003-6 gestellt und verrichtete auch tapfer seine Dienste. Er ist der älteste, orgiginal erhalten Leichtverbrennungstriebwagen der Baureihe 172 der ehemaligen Deutschen Reichsbahn und kann auf rund 43 stolze Jahre Betriebsdienst zurückblicken. Heute wird er vom Verein NbSE liebevoll betreut, die ihn in mühevoller Kleinarbeit wieder in Betrieb genommen haben. Als Unterstützung hatte man die Gartenlaube 102 245 im Gepäck, die das Vehikel anschließend auch wieder nach Hause beförderte. Um kurz nach 10 kam der Triebwagen dann auch in Aken an und fuhr direkt weiter nach Aken Ost. Ein Zustieg in Aken war nicht möglich, da das Fahrzeug wie bereits gesagt zu über 100% besetzt war und man im unteren Bild gut sehen kann. Also fuhr der erste Zug nach Aken Ost um anschließend wieder zum "Hauptbahnhof" zurück zukehren und die dort wartenden Reisenden ebenfalls nach Aken Ost beförderte.
Der erste Zug ab Köthen war völlig überbelegt. Ich denke, man gewinnt einen Eindruck wie gut die Fahrten angenommen wurden wenn man das Bild hier sieht. Und dabei standen in Aken am Bahnsteig noch einmal genau die gleiche Anzahl von Reisenden die auch nach Aken Ost wollten. Also fuhr der Triewagen erst nach Ost und kam anschließend zurück um die restlichen Fahrgäste abzuholen und tuckerte dann wieder Richtung Aken Ost.
Der Triebwagen ist äußerlich in einem sehr gepflegten Zustand, sehr sauber und die Anschriften alle sehr penibel angebracht. Insgesamt macht das Fahrzeug einen sehr sehenswerten Eindurck und die Innenausstattung lädt zum Verweilen ein. Endlich mal wieder ein Fahrzeug, wo man Fenster auf machen kann und bequeme Sitzbänke vorhanden sind. In dem Triebwagen kann man auch problemlos längere Strecken sehr bequem zurücklegen. Nur das Spitzenlich machte ab und zu Probleme.
Viele wartende Reisende - wenns in der Vergangenheit doch nur immer so gewesen wäre... Eins dürfte aber feststehen: wären täglich die 600 bis 700 Leute gefahren, die an diesem Tag gependelt sind, hätte das Land die Strecke wohl bestimmt nicht abbestellt... Nachdem der Triebwagen von seiner ersten Fahrt nach Aken Ost zurückkehrte wurde er bereits am Bahnhof erwartet, wo noch zahlreiche Reisende anzutreffen waren, die kurz danach...
... den Triebwagen im wahrsten Sinn des Wortes enterten. Auch diese Fahrt war wieder voll, alle Fahrkarten konnten an den Mann oder die Frau gebracht werden. Wobei die Fahrt mit nur 50 cent ziemlich billig war. Viele Reisende wussten auch Geschichten von Früher zu berichten, wo sie selber noch mit solchen Triebwagen durch das Land gefahren sind. Die Fahrt führte uns über das Hafengelände auf dem Deich an der Elbe vorbei und hinter einem Bahnübergang, der personell gesichert werden musste, direkt durch einen kleinen Waldeinschnitt bis zum Friedhof.
Dort hieß es dann aussteigen, sodenn man nicht zur Fährstraße wollte, die vom Triebwagen noch einmal angefahren wurde.
Von besagter Pendelfahrt kehrte der Triebwagen kurz darauf auch schon wieder zurück.
Dann ging es auch wieder zurück zum Bahnhof Aken. Aber vor der Abfahrt konnte ich dann noch diese lustige Kombination eines Dreispitzenlichtes festhalten. Auch die Rückfahrt war wieder brechend voll, was wohl eindeutig für die Fahrten spricht.
Am Bahnhof angekommen wurden die Reisenden nach Köthen aufgenommen und andere raus gelassen. Anschließend setzte sich der Triebwagen wieder nach Köthen in Bewegung. Dieses Foto ist mehr ein Notschuss als ein richtiges Foto, zumal das Haus im Hintergrund ein wenig stört. Auch die Züge nach und von Köthen waren gut ausgelastet.
Was soll ich sagen... Wenigstens der Himmel ist gut ausgeleuchtet :-/ Der Wetterbericht war für den gestrigen Tag sowieso völlig daneben getippt, aber bewölkt war es recht ordentlich. 10 Minuten bevor der Triebwagen um die Ecke kam zog der Himmel dann richtig zu. Anscheinend war das eine Spitzenlich nicht willig seinen Dienst zu verrichten.
Etwas gefrustet setzte ich mich dann auf meinen Drahtesel Richtung Köthen in Bewegung. Da der Triebwagen in Aken rund eine Stunde Aufenthalt hatte, passte das auch recht gut. Als Fotomotiv hatte ich mir die Einfädelung in Köthen ausgesucht. Runter vom Rad, Kamera raus und dann kam auch schon der Triebwagen. Kurz bevor er durch war schien noch die Sonne, das Selbe als er gerade die Stelle passiert hatte. Trotzdem hat das Bild meiner Meinung was.
Das Bild entstand mehr so aus Spielerei heraus.
Eigentlich war ein anderer Fotostandpunkt geplant, aufgrund des laufenden Lichtwechsels hab ich den dann aber verworfen und mir dieses nette Fleckchen rausgesucht. Der dannach geplante Fotopunkt in Trebbichau musste leider ersatzlos entfallen, da es keinen Zug gab den ich hätte fotographieren können. Der 15:30 ab Aken fuhr nicht. Deswegen fuhr ich dann nach Hause, das Wetter war mies und ich wollte ja selber noch einmal mit nach Köthen fahren.
Mit dem letzten Zug ab Köthen wurde auch die 102 245 gleich an den Zug geholt, da der Aufenthalt einmal genug Zeit lies und man den ganzen Ablauf nicht erst mit dem letzten Zug ab Aken mitten in der Nacht hatte, weil dieser dann gleich weiter Richtung Bernburg / Aschersleben durchfuhr und die Zeit da etwas knapp geworden wäre um die Lok anzukuppeln. So sonnt sich das Gespann vor dem Bahnhof Aken.
Bei dem Gespann kommt schon ein Hauch von Vergangenheit auf wenn man es sich so ansieht... Dafür war es ein absolut gelungener Tag dafür von mir an alle Beteiligten herzlichen Dank! Der Zug verließ Aken dann 22:00 nach Köthen bei schönstem Vollmond. In Köthen wurden dann die letzten Reisenden raus gelassen, man verabschiedte sich und dann ging es für die Vertreter des Verein NBSE auch schon weiter Richtung Heimat.
Das solls dann von mir aus erstmal gewesen sein,
Grüße an die zahlreichen Fotografen, an Detlef und den Rest der Eisenbahnfreunde Aken, an den Verein NBSE und alle anderen die zum Gelingen der Fahrten beigetragen haben. Der Erfolg dürfte wohl nicht abzustreiten sein, mit rund 600 bis 700 Fahrgästen wurden die Züge wirklich sehr gut angenommen.
Vielleicht wird man diese Pendelfahrten nächstes Jahr wiederholen, man wird sehen.
Ist denn eigentlich auf der Strecke noch Betrieb, mal abgesehen von diesen Sonderfahrten, also gelegentliche Güterzüge oder so ? Und wenn ja - kennt wer einen Fahrplan ?
> Ist denn eigentlich auf der Strecke noch Betrieb, mal abgesehen von diesen Sonderfahrten, also gelegentliche Güterzüge oder so ? > Und wenn ja - kennt wer einen Fahrplan ?
Hallöle,
ja auf der Strecke rollen zum Glück noch die Räder. Der Güterverkehr spielt für den Fortbestand der Strecke eine doch ernsthafte Rolle. Güterkunden an der Strecke gibt es nur noch in Aken und zwar in Form des Hafens (Containerumschlag, Kokslager für Solvay Bernburg, Schrott (nur seeeeehr sporadisch bei Niedrigwasser der Elbe), Kesselwagenpendel AkenSKW Piesteritz sowie das Magnesittwerk). Das Flachglaswerk wird nicht mehr bedient. Der Hafen hält für die Arbeiten zwei Loks der Baureihe V10B/V15B des ehemaligen VEB LKM Babelsberg vor, die allerdings langsam aber sicher am Ende ihrer Tage angelangt sind. Der Hafen plant deswegen in den nächsten Monaten eine neue Rangierlok zu erwerben damit die Loks dann endgültig abgestellt werden können.
Dies ist eine der 2 noch betriebsfähigen Hafenloks, die im letzten Jahr dankenswerter Weise einen neuen Anstrich erhalten haben. Nachdem die Lok den Containerzug nach erfolgtem Ent- und Beladen wieder in den Bahnhof zurück gedrückt hat, macht sie sich auf zum wohlverdienten Feierabend. Hier passiert die Lok den Bahnübergang am nördlichen Ende des Bahnhofes Aken.
Das stellt den derzeitigen Fahrplan im ungefähren Umfang dar. Die gekennzeichneten Fahrten für den Sonntag umfassen den Container, können aber öfters auch Kohlewagen und Planwagen fürs Magnesitt mitführen, Kesselwagen werden vorwiegend in der Woche gefahren (Piesteritzer). Der Container verkehrt bis jetzt immer 2 mal in der Woche, in nächster Zeit soll es auf drei mal wöchentlich ausgeweitet werden.
Bespannt werden die Züge von Loks der Baureihe 228 der ehemaligen Deutschen Reichsbahn. Diese gelangten im Zuge der Bahnreform und damit eingeleiteten Ausmusterung der Loks bei der Deutschen Bahn AG in den Bestand der 100% Tochtergesellschaft MEG, die sich unter anderem einige der planmäßig letzten bei der DB eingesetzten Loks an Land ziehen konnte. Mit einem Containerzug wie er jeden Sonntag zwischen Köthen und Aken verkehrt hat die Lok soeben den Haltepunkt Trebbichau hinter sich gelassen und setzt somit ihre Fahrt nach Aken auf den letzten Zielkilometern fort.
In der Woche kann es unter Umständen zu mehren Fahrten an einem Tag kommen, wo früh erst der Container gebracht wird und die Kohlenwagen als Fracht direkt mit der nächsten Fahrt zurück nach Köthen gehen von wo dann wieder Kesselwagen nach Aken gebracht werden. Einzelne Fahrten für den Kohleverkehr nach Bernburg können auch gesichtet werden, diese erfolgen aber in etwas größeren Abständen (und zumeist Sonntags).
Nachdem die Lok einen Containerzug nach Aken gebracht hatte, wurde der Kohlependel sofort nach Köthen gebracht während im Hafen der Containerzug ent- und beladen wurde. Hier passiert die Lok gerade den HSV [Hundessport Verein].
So kann es also vorkommen, dass die Strecke mehrmals täglich bedient wird. Teilweise bleiben die Züge allerdings auch erstmal eine Weile im Bahnhof Aken stehen, bevor sie die MEG dann abholt (Übergang auf den nächsten Tag, bleiben dann also die Nacht im Bahnhof stehen). Dies kommt allerdings nicht so oft vor, da mit Wegfall des SPNV sämtliche Triebfahrzeugfahrten vermieden werden, indem die Lok einfach so lange in Aken bleibt bis sie ihren Containerzug wieder mitnehmen kann.
Die derzeit wohl gepflegteste MEG 228er ist die Lok 206, deren Lack in der Sonne richtig schön glänzt. An einem schönen Märztag passierte die Lok den Posten Mennewitz, der sich direkt an einem durch Blinklichter gesicherten Bü am Mennewitzer Weg befindet. Die Abfahrten des Containerzugs aus Aken nach Köthen am Mittag sowie von Köthen nach Aken am Morgen können sich um Viertelstunden verschieben, wobei der Zug ab Aken auch schon mal eine Stunde vor Plan abfährt. Dies hängt aber im Wesentlichen damit zusammen, wie der Hafen den Containerumschlag zeitlich schafft und wie das Personal auf den Stellwerken ist. Je schneller der Containerumschlag, umso schneller ist der Zug auch wieder weg nach Richtung Köthen.
Dies ist jedenfalls sonntags immer der Fall, in der Woche wird meistens nur bedient und anschließend leer zurück gefahren da im Hafen der Güterumschlag zu lange dauern würde um die Lok in Aken stehen zu lassen. Die Kohlenzüge haben relativ zuverlässig eine Länge von 5 Wagen. Der Container umfasst meistens 30 Container auf dem Schubverband und füllt die Gleise in Aken gut aus. Der Containerschubverband ist meistens so um die 300 bzw. 400 Meter lang. Die Kesselwagenzüge verkehren fast nur unter der Woche und umfassen 10 bis 18 Wagen. Der Güterzugfahrplan ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, es gibt ab und zu auch Wochen(-enden) an denen auf der Strecke überhaupt nichts rollt.
Sporadisch werden auch Wagen für das Magnesittwerk befördert, wie etwa der Planenwagen hinter der Lok. Die Lok setzt gerade vom Gleis 2 auf Gleis 3 um, um sich anschließend vor ihren Zug zusetzten und wenig später nach Köthen abzufahren.
Der Fahrzeugeinsatz ist relativ bunt, die Babelsberger Maschinen sind allerdings sehr oft hier zu sehen und können daher auch als Stammlok angesehen werden. Ab und zu verirrt sich auch mal ein U-Boot nach Aken, diese Fahrten halten sich jedoch seit der Abfahrt zur HU nach Neustrelitz wieder in Grenzen.
Auch die Loks der ehemaligen Baureihe 219 / 229 der deutschen Reichsbahn sind öfters anzutreffen. Allerdings ist ihr Einsatz seit der durchzuführenden HU nur sporadisch da eine Lok noch im Werk Cottbus zur Behebung von Schäden weilt und die andere bereits fleißig im Containerverkehr auf anderen Relationen verplant ist. Zum Aufnahmezeitpunkt des Bildes waren die Loks vor jederPlanleistung anzutreffen.
In wieweit sich das nun ändert wenn beide MEG U-Boote aus Neustrelitz zurück sind weiß ich nicht, sie bestritten aber vor der HU in Neustrelitz sehr oft den Güterverkehr. Es bleibt also abzuwarten, ob die MEG V180er den Güterverkehr weiter dominieren werden. Ganz selten kommt sogar mal eine Ludmilla nach Aken, diese Bespannung ist aber mehr als selten und sie zu erwischen ein Glücksfall. Hauptsächlich dominiert auf der Strecke derzeitig die V180, vereinzelte Leistungen werden auch von U-Booten (MEG 301 bzw 302) übernommen. Allerdings sind die U-Boote auch weiterhin die ganz offiziellen Stammloks.
Es mutet schon fast wie die Renaisance der Vergangenheit an, wenn Fahrzeuge und Landschaft eine Einheit ergeben, wodurch ein Bild entsteht, dass problemlos 10 oder 20 Jahre alt sein kann. Durch den Einsatz der Loks, die in der Vergangenheit das Bild der Bahn geprägt haben, ist es fast jedes mal wie eine kleine Zeitreise wenn sie wieder unterwegs sind. Und so erscheint es einem, als wäre die Vergangenheit hier immer noch allgegenwärtig. Dies dürfte aber nicht zuletzt am Fuhrpark der MEG zu verdanken sein, der sich hauptsächlich auf Loks aus dem Bestand der ehemaligen Deutschen Reichsbahn zusammensetzt. So werden teilweise längst vergessene Erinnerungen wieder lebendig. So kann man immer wieder ein Stück Vergangenheit in der Gegenwart erleben. Hier legt sich die 201 mit ihrem Containerzug in die letzten Zielkurven und wird in wenigen Minuten ihr Ziel Köthen erreichen.
Nachdem der Schienenpersonennahverkehr gewaltsam weggebrochen wurde durch unsere politische "Elite" hier im Landkreis ist der Güterverkehr das Rückgrat der Strecke. Auch wenn DB Netz dem Land versichert hat, den Betrieb nicht künstlich zu verteuern zu wollen und ihn konstant zu halten, die Erfahrung lehrt dass die DB Netz diese Versprechungen früher oder später umgehen wird. Und sollte dies der Fall sein wird es der Güterverkehr wahrscheinlich schwer haben, da eine andersweitige Kostendeckung etwa durch den Nahverkehr nicht mehr gegeben ist und die Kosten dann alleine vom Güterverkehr getragen werden müssten.
Das U-Boot ist geradezu berühmt für seine Rußfahnen, die bei Vollast bzw. durch den Fahrtstufenwechsel in Steigungen entstehen können. Angesichts der dadurch entstehenden Wolken, ist dies auf dem Bild höchstens ein Wöllkchen und selbst davon ein ziemlich Kleines. Manch umweltbewusster Ökofuzzie wird in solchen Momenten schon öfters fast am Nervenkollaps gestanden haben, angesichst des grobkörnigen Feinstaubs der in die Umwelt geblasen wird. Neben den Rußfahnen ist die Baureihe aber auch dafür bekannt, dass sie leicht entzündlich ist. Deswegen ist der Umgang mit offenen Feuer nicht gern gesehen in der Nähe der Loks - sicher ist sicher. Letzteres ist natürlich nur halbernst gemeint, dafür brennen die Loks wirklich gerne mal ab, was aber inzwischen nicht mehr so häufig vorkommt in der Vergangenheit aber öfters die Regel war. Auf dem Bild ist die Lok gerade in der Anfahrt auf eine doch recht beachtliche Steigung hinter Trebbichau in Richtung Köthen. Das grobkörnige auf dem Bild zwischen Lok und Baum ist übrigens ein Mückenschwarm...
Hier mal als Abschluss noch ein Bild vom Kesselwagenpendel AkenPiesteritz. Die Züge verkehren vornehmlich unter der Woche, Dienstag bis Freitag, unter Umständen auch Sonntags. Im Bild ist wieder die wie eine Speckschwarte glänzende 206 zu sehen, die den Zug nach Aken beförderte und anschließend wieder leer Richtung Köthen davon fuhr.
Ich hoffe du hast einen ungefähren Eindruck vom Restverkehr auf der Strecke erhalten
Auch von mir noch ein paar Fotos von der gelungenen Veranstaltung zum Akener Stadtfest, ich beschränke mich ber auf dei Strecke nach Aken Ost. Hier war Endstation in Aken Ost. Nicht zu übersehen, die Veranstaltung hatte einen enormen Zulauf, nicht nur von Eingeborenen Kreuzung mit der Fährstraße. Der Name sagt es schon - hier geht es zur Fähre über die "Ällewe", wie der Akener in seinem Dialekt die Elbe nennt. Und hier am Russendamm, kurz vor der Durchfahrt durch das Hafengelände von Aken. Wir dürfen gespannt sein, ob und wann hier wieder historischer Betrieb stattfinden wird... Vielen Dank an die Akener Eisenbahnfreunde und alle, die bei Planung und Organisation mitgewirkt haben, es war eine wirklich gelungene Veranstaltung. Alle Fotos: Frank-Torsten Böger