Wie steht eure Meinung zur Konzssionsvergabe 2009? Wird die DVG weiterhin den ÖPNV in Dessau bestreiten oder nur noch auf Teillinien oder gar nicht mehr?
Dessau als Sitz des Umwelbundesamtes wird sich wohl nicht leisten können, die Straßenbahn abzuschaffen. Und dann wollen wir noch abwarten, wie sich die Energiepreise entwickeln werden. Die Firma V. aus S. als Betreiber der Straßenbahn? Vielleicht auch als Filiale eines größeren normalspurigen Verkehrsbetriebes? Gewöhnungsbedürftig, aber warum nicht? Die Zeit kleiner kommunaler Verkehrsbetriebe ist leider vorbei FTB
Die Firma V aus S hat sich vor geraumer Zeit schon gegen eine Übernahme der Dessauer Straßenbahn geäußert. Die Konzession der Bahn läuft ja auch noch bis 2022. Ich meinte hier den Bus. Mittlerweile schaut sich die DVG schon nach Klein- und/oder Midibussen um. Ob damit der Betrieb auf den Vorort- und Anschlusslinien wirtschaftlicher wäre? (Ausgeschlossen 12 (HBf-Süd), 16(WWStr-Ko-Mo-Jupa) und 127 (DE-RSL))
Ob dann wirklich an einem Verkehrsbetrieb festgehalten werden würde, der dann nur noch aus 2 Straßenbahnlinien besteht, glaube ich nicht so recht. Vielleicht sollte man sich als Filiale an Magdeburg (oder ???) anschließen. Für den Busbetrieb gehe ich mal davon aus, daß die Herren M. aus R. und V. aus S. schon für den Tag X gerüstet sind. Ob es so oder ganz anders kommt, werden wir dann sehen. FTB
Um noch einmal auf das Hauptthema zurück zu kommen: Ich finde es ist ein deutliches Zeichen seitens der DVG, das nun ein Großeil der KOM-Fahrer auf Straba ausgebildet werden. Mittlerweile fahren selbst die privaten Unternehmen um Dessau (Heinrich und Müller) den Schülerverkehr im Verbund der DVG.
Müller und Heinrich übernehmen Leistungen der DVG. Meist im "Dreiwochenverbund", wenn man es so nennen kann. Eine Woche fährt die DVG den Schülerverkehr, darauffolgend Müller und darauf Heinrich. In der vierten Woche fährt wieder die DVG usw. Dies betrifft nur das Dessauer Stadtgebiet. Es betrifft wiederum nicht die Busfahrten der 16A zum Gropius-Gymnasium und Philanthropinum.
Nachdem Heinrich nun in seinem Stammgebiet Hänichen mittels Ausschreibung "abgeschossen" wurde, ist die Frage, ob die Firma in Dessau weiter Schülerverkehr fahren darf. Ich finde es sehr schade, daß man diesem Traditionsunternehmen die Existenzgrundlage entzogen hat FTB
Zitat von FTBNachdem Heinrich nun in seinem Stammgebiet Hänichen mittels Ausschreibung "abgeschossen" wurde, ist die Frage, ob die Firma in Dessau weiter Schülerverkehr fahren darf. Ich finde es sehr schade, daß man diesem Traditionsunternehmen die Existenzgrundlage entzogen hat FTB
Ich find´s nicht bloß schade, ich find´s ´ne Riesen-Sauerei !!! Heinrich hat "40 Jahre DDR überstanden", aber diese selbst ernannten Wächter des reinen Nahverkehrs in diesem Bundesland werden das Unternehmen wohl klein kriegen...
Aus Protest fahrn heute alle Heinrich-Busse mit Transparenten an der Seite. Die Aufschriften, die ich gesehen hab lauteten: "Wir kämpfen um unsere Arbeitsplätze" und "Landkreis Wittenberg will uns nicht haben".
Ich bin heute das erste Mal da, aber bezüglich der Konzessionsvergabe im Dessauer Umland kann man nur den Kopf schütteln. Da werden Unternehmen (Heinrich und SCALAR) gefördert, weil sie neue Busse beschaffen, dann verlieren sie die Konzession und müssen dann "zum Dank" (lt "Frontal 21" dieser Woche) auch noch die Fördermittel zurückzahlen. Da habe ich aus Bayern - dort von Schienenverkehr - ein besseres Beispiel erfahren. Die Bayerische Oberlandbahn wird neu ausgeschrieben, aber der neue Betreiber MUSS SÄMTLICHE FAHRZEUGE zum am Tag der Übernahme vorhandenen RESTBUCHWERETES übernehmen. Das finde ich klasse. Wenn der Betreiber wechselt, dann nur mit Übernahme der Fahrzeuge des alten Betreibers zum aktuellen Buchwert. Nur so kann meiner Meinung nach Wettbewerb vernünftig sein. Aber der Landkreis WB ist wohl V-Fix.
Zitat von FTBFür den Busbetrieb gehe ich mal davon aus, daß die Herren M. aus R. und V. aus S. schon für den Tag X gerüstet sind. Ob es so oder ganz anders kommt, werden wir dann sehen.FTB
[/Klugscheißermodus ein]
Der Herr M. aus R. hat sich schon laaange aus dem operativen Geschäft zurück gezogen. Geschäftsführerin und einzige Protagonistin ist die Frau D.