im Gästebuch der Stadt Dessau-Roßlau gibt es einen Eintrag vom 1.10.2009, der die Problematik der unscheinbaren Taxen und die ungenügende Informationen über das Nachtbussystem für System- und Ortsfremde treffend beschreibt. Denn die Abwicklung des Nachtverkehrs ist nicht selbsterklärend und wer die unscheinbaren Kleinbusse, ohne Beschilderung, mit getönten Scheiben schonmal gesehen hat, kann dies sicherlich nachvollziehen. Bezeichnend ist leider auch, daß die DVG auf Nachfragen hierzu scheinbar nicht reagierte...
Wundert mich überhaupt nicht, organisationstalent hat die DVG noch nie besessen. Wenn man mal an die Feierlichkeiten und die daraus resultierenden Sperrungen sich so ansieht. In anderen Stadten wird da stellenweise Monatelang vorher informiert, bei der DVG passiert das 3 Tage vorher was für Ortsunkundige auch nicht sehr fahrgastfreundlich ist. Habs auf meiner Homepage deshalb auch bereits aufgegeben da zu informieren.
Zitat von Harzreiseunscheinbaren Kleinbusse, ohne Beschilderung, mit getönten Scheiben schonmal gesehen hat, kann dies sicherlich nachvollziehen. Bezeichnend ist leider auch, daß die DVG auf Nachfragen hierzu scheinbar nicht reagierte...
Die Nacht-Kleinbusse sind mit einer LED-Anzeige ausgestattet, die nachts sogar leuchtet! Außerdem gibt es einen Kurs mit einem normalen MAN-Gasbus.
Sicher ist der Takt auf diesen Riesen-Ringlinien nicht unbedingt schön (alle 60 Minuten) und sicher sollte man hier doch nochmal was ändern. Warum müssen Strecken wie z.B. nach Kühnau in der Nacht auch bedient werden? Dort herrscht das gleiche Fahrgastaufkommen wie auf der Ruf-N4.
Besser wäre, die N1 gleich der Tages-Linie 1 zu führen, eine Ruf-N2 als Ring für Kühnau einführen und die N3 gleich Tages-Linie 3 zu machen. Die N5 gleich der Tages-Buslinie 16 machen und entsprechende Verknüpfungen an Junkerspark und Wasserwerkstraße. N1 und N3 alle halbe Stunde, N2, N4 und N5 alle Stunde zum Anrufen.
Die Nacht-Kleinbusse sind mit einer LED-Anzeige ausgestattet, die nachts sogar leuchtet!
Ich habe bisher nur die unscheinbaren Großraumtaxen erlebt und die meinte ich auch - bin allerdings nicht mehr so oft in Dessau, vielleicht ist inzwischen alles besser. Das mit den drei neuen Kleinbussen etwas mehr Qualität Einzug gehalten hat, ist begrüßenswert. Allerdings reichen die drei Kleinbusse meiner Meinung nach nicht für alle Nachtlinien. Somit bleibt das Problem mit den eingesetzten Großraumtaxen bestehen. In anderen Städten wird das leuchtende Taxischild durch die Aufschrift "Linientaxi", "Rufbus" oder "Nachttaxi" ersetzt. In Dessau hat man dies weggelassen! Als ich im August mit einem Taxi nach Dessau fuhr, fragte mich der ortsfremde Taxifahrer, was das für eine "Gangsterbus" ist, der da auf den Straßenbahngleisen fährt. Als ich ihm erklärte, daß dies ein Nachtlinientaxi ist, fragte er, woran man dies erkennen kann... Da wurde mir erst so richtig bewußt, wie wenig selbsterklärend das System ist.